Sie haben die Wahl! Exklusive Stoffe von namhaften Herstellern, oder unsere „Wohlfühl“-Leder-Qualitäten ARCOLife!
Charakteristisch für Veloursstoffe ist der sogenannte Flor – Fasern, die nach Verarbeitung aufgeschnitten werden und sich dadurch aufrichten. So entsteht eine weiche, samtige Oberfläche. Diese Stoffart ist besonders robust und langlebig und daher sehr beliebt als Polsterbezug. Typisch für Velours sind die
changierenden Farben durch unterschiedliche Strichrichtung, sowie die mögliche Entstehung eines Sitzspiegels, bei der es durch Körperdruck und -wärme zu einer Verlagerung der Florfasern und somit einer Hell-Dunkel-Veränderung kommen kann. Sie sind kein Grund für eine Beanstandung.
Diese Bezugsmaterialien zählen nicht zu den Webstoffen. Durch ein spezielles elektrostatisches Verfahren werden feinste synthetische Fasern auf ein stabiles Trägergewebe ausgebracht. Aufgedruckte Dessins und eine große Farbenvielfalt sind typisch für diese Stoffart. Aufgrund der hohen Gebrauchstüchtigkeit sowie der besonderen Pflegefreundlichkeit ist Flockware für Haushalte mit Kindern bestens geeignet.
Bei normalem Gebrauch entstehen häufig auch Verklebungen des Flocks, die daran zu erkennen sind, dass sich die Fasern zu kleinen Punkten verkleben. Ursache können zuckerhaltige Lebensmittel, z.B. Säfte, aber auch Körperflüssigkeiten, z.B. Speichel, sein. Solche Erscheinungen können mit Wasser und Seife problemlos entfernt werden. Markenprodukte mit Garantie sind hier
Auch bei diesen Bezügen können beim Gebrauch, genau wie bei Webvelours, Sitzspiegel entstehen. Dies und das Changieren des Flors sind warentypische Eigenschaften. Sie haben keinen Einfluss auf die Haltbarkeit.
Alle Veloursstoffe werden immer in Strichrichtung verarbeitet. Je nach Lichteinfall wirkt der Bezug dann heller oder dunkler. Diese Farbspiele (Changieren) werden, je nach Standort, durch Lichtreflektion sichtbar. Sie sind kein Grund für eine Beanstandung.
Flockvelours bei ARCO
Diese Bezugsstoffe bestehen aus einem Verbund mikroskopisch feiner Fasern.
Aus diesen synthetischen Fasern können gewebte und gewirkte Stoffe oder
Wirbelvliese hergestellt werden. Durch diese Fertigungsverfahren wird eine
Wildlederoptik und hohe Strapazierfähigkeit erreicht.
Wie auch bei anderen Stoffarten können sich bei Gebrauch an der Oberfläche
Knötchen bilden, auch Pilling genannt. Hier entstehen die Pills jedoch fast
ausschließlich aus Fremdfasern (Kleidung, etc.) und können mit einem
Fusselrasierer entfernt werden.
Weiterhin ist bei diesen Bezügen mit einer Patinabildung, ähnlich wie bei
Veloursleder, zu rechnen. Diese warentypische Eigenschaft hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit und Gebrauchsfähigkeit. Bitte Pflegeanleitung beachten!
Mikrofaserstoffe bei ARCO
Dies sind Gewebe, bei denen sich zwei Fadengruppen rechtwinklig überkreuzen. Sie können aus Naturfasern bestehen, was geringere Gebrauchswerte mit sich bringt oder auch aus synthetischen Garnen gewebt sein, was erhöhte Gebrauchseigenschaften gewährleistet.
Hier bilden die Chenille-Flachgewebe eine Besonderheit. Im Gegensatz zu anderen Flachgeweben ist hier Chenille-Garn in den Stoff eingewebt. Das Chenille-Garn zeichnet sich durch einen Flor aus seitlich abstehenden Fasern aus, das ihm das Aussehen einer haarigen Raupe und somit seinen Namen gibt (Chenille ist das französische Wort für Raupe). Dadurch erhält diese Stoffart eine besonders weiche und sehr griffige Eigenheit. Auch hier entscheiden die Garne, nicht der Preis über die Strapazierfähigkeit. Grundsätzlich gilt: Je weicher, umso empfindlicher!
Auch bei Chenille-Geweben sind Sitzspiegel und Schattierungen normale Gebrauchserscheinungen und ebenso warentypisch wie ein leichter Farbverlust auf den Nutzflächen.
Bei allen Flachgeweben können schon bei normaler Benutzung Pilling entstehen, die durch das Zusammenwirbeln loser Faserteilchen der Webfäden oder durch Fremdfasern (z.B. aus Kleidung, Decken, etc.) verursacht werden. Mit einem handelsüblichen Fusselrasierer können diese Pills mühelos entfernt werden, ohne den Stoff und seine Haltbarkeit zu beeinträchtigen.
Solche Stoffe sind ausdrucksstark, sie eignen sich z.B. auch für Kombinationen mit anderen strapazierfähigeren Qualitäten auf Sitzflächen und Armlehnen. Damit lassen sich exklusive und eigenständige Polster gestalten.
Leder ist die gegerbte und dadurch konservierte Tierhaut. Schon in frühester Zeit unserer Geschichte hat die Menschheit entdeckt, dass Leder das Leben angenehmer gestalten kann und durch kaum ein anderes Material ersetzbar ist. Nur dieses Naturprodukt kann so schön, vielseitig, strapazierfähig und langlebig sein.
Jedes Tier, und damit jede Haut, ist stets unterschiedlich und eigenständig im Erscheinungsbild. Naturmerkmale sind Echtheitszeichen. Auch als Bezugsmaterial ist Leder noch natürlich und lebt im Gebrauch mit. Es verändert sich im Laufe der Benutzung, anders als ein „künstliches“ Bezugsmaterial. Auch wenn Leder die vorgegebenen Normen der Widerstandsfähigkeit erfüllt, ermöglicht ihm seine natürliche Beschaffenheit sich seiner Benutzung anzupassen. Das Ausbeulen des Leders (wellige Oberfläche, bleibende Dehnung) ist ein solches geläufiges Phänomen. Es entsteht durch ein Dehnen der Lederfasern. Unter dem Gewicht unseres Körpers und dessen Wärme, die wir bei der Benutzung abgeben, dehnt sich das Leder aus und „Sitzmulden“ sind über Zeit eine völlig normale Erscheinung.
Ein gewisses Maß an Ausbleichen der Farben aufgrund von Lichteinfall oder Abrieb durch Benutzung im Laufe der Zeit liegt ebenfalls in der Natur von Leder.
Durch Sorgfalt im Umgang mit Ihren Ledermöbeln, verbunden mit der richtigen Pflege, können Sie jedoch entscheidend zum Erhalt seiner ursprünglichen Schönheit beitragen.
Für Ihre neuen Polstermöbel werden 6-8 Lederhäute verarbeitet. Leder kommt nicht, wie Möbelstoff, von der Rolle. Zur bestmöglichen Ausnutzung der Häute müssen Flächen geteilt werden, was zusätzliche Nähte, die absolut handelsüblich sind, erfordert.